[1] „Die Mehrzahl alter Gefangener war kränklich und gebrechlich. Man nannte sie offiziell ‚siech‘ und ‚Sieche‘.“❬ref❭Hans Günther Adler: Theresienstadt 1941–1945: Das Antlitz einer Zwangsgemeinschaft. Wallstein Verlag, 2005. ISBN 9783892446941. Wörterverzeichnis, Seite LI❬/ref❭
[1] „Sylvia gibt den Kampf auf, ihr Sohn entpuppt sich als reizender Kommunist, Tietjens darf seine schwangere Geliebte heiraten, und sein siecher Bruder, der mit letzter Kraft die Stellung gehalten hat, entschläft termingerecht.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Jeden Abend kehrt Bonifacio Reyes aus den Armen seiner Geliebten, der Sopranistin Serafina, reumütig ans Bett seiner Ehefrau Emma Valcárel zurück. Es ist die Heimkehr vom betörenden Duft exotischer Puder und Parfüms hin zum Geruch von siecher Haut und stinkender Arznei, in dem sich die eingebildete Kranke wohnlich eingerichtet hat.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Nicht, daß ihr dreimal mehr geschraubt, // Und dreimal leerer, als ihr glaubt, // Und dreimal neid’scher als ihr sagt, // Und dreimal siecher als ihr klagt – // Oi ha, narrendum, narrendei!“❬ref❭Aus dem Gedicht „Narrenlied“, In: ❬/ref❭
[1] „Meine Gesundheit erlaubt mir nur geistige Thätigkeit, der Körper ist siecher als je“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Man kann ohne diese Dinge durch bloße Unmäßigkeit sich schon in das siecheste Leben stürzen.“❬ref❭Christian Fürchtegott Gellert: Von den Trostgründen wider ein sieches Leben. In: ❬/ref❭