sindse

Z

Bedeutungen

[1] umgangssprachlich: sind sie
[a] als Höflichkeitsform: sind Sie
Beispiele
[1] „Na also. Jetzt hören Sie auf zu denken, dass die besser sind als Sie, denn das sindse nich. Ich meine, ‚sind sie nicht‘.“❬ref❭Chris Wooding: Schwarze Jagd. Deutschsprachige Ausgabe, Wilhelm Heyne Verlag, 2012. ISBN 978-3-641-08834-7❬/ref❭
[1] „Zwei Gesetzeshüter schreiten ein: ‚Nähmse das runter!‘ ‚Nein. Meinungsfreiheit.‘ ‚Sindse überhaupt eingeladen?‘ ‚Wir sind Teilnehmer.‘ ‚Könnse das nachweisen?‘ ‚Wir nehmen teil.‘ ‚Weisense sich bitte aus!‘ ‚Wir nehmen an dieser öffentlichen Veranstaltung teil.‘ Die Staatsmacht seufzt.“❬ref❭Christoph Dieckmann: Freiheit, die ich meine. Unbeherrschte Geschichten. Christoph Links Verlag, 2012, Seite 13. ISBN 978-3-86153-671-0❬/ref❭
[1] „Bei dem Sauwetter sindse doch alle froh, wennse zuhause sind.“❬ref❭Nadja Kaberka: Die Schwendnißtannen-Chroniken. Berlin 2013, Seite 217. ISBN 978-3-8442-1103-0❬/ref❭
[1a] „Ja, Papier ist geduldig, ich sag Ihnen nur eins, sindse vorsichtig, denn mir ist zu Ohren gekommen, daß die Staatsanwaltschaft in der Schweiz hinter der Geschichte her ist.“❬ref❭Horst Tomayer: Tomayers deutsche Gespräche. Konkret Literatur Verlag, 1987, Seite 10. ISBN 3922144373❬/ref❭

Referenzen

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon sindse
Quellen

Kontraktion

Worttrennung

sind·se
Aussprache
IPA ˈzɪntzə
Hörbeispiele: