tapfer

 Adj.  Z

Bedeutungen

[1] ohne Angst, Furcht und bereit, gegen Gefahren und Schwierigkeiten mutig zu kämpfen
[2] umgangssprachlich: tüchtig
[3] (meistens prädikativ oder adverbiell verwendet) mit großer Selbstbeherrschung, ohne zu klagen
Herkunft
althochdeutsch tapfar = schwer, gewichtig, mittelhochdeutsch tapfer = fest, schwer
Synonyme
[1] beherzt, couragiert, entschlossen, furchtlos, heldenhaft, heldenmütig, heroisch, kämpferisch, kühn, mannhaft, mutig, verwegen, wacker, wagemutig, waghalsig
Gegenwörter
[1] ängstlich, angstvoll, feige, furchtsam, panisch, verängstigt
Beispiele
[1] „Aber die Soldaten waren so wild und tapfer, daß sie mannshoch in die Höhe sprangen, und einige stellten sich auf den Kopf und präsentierten mit den Füßen das Gewehr.“ (Clemens Brentano: Rheinmärchen)
[2] Sie griff beim Essen tapfer zu. (Sie aß viel.)
Redewendungen
tapfer wie ein Löwe
Wortbildungen
Tapferkeit

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel tapfer
[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 tapfer
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache tapfer
[1] canoo.net tapfer
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon tapfer

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
tapfer tapferer tapfersten

Worttrennung

tap·fer, Komparativ tap·fe·rer, Superlativ am tap·fers·ten
Aussprache
IPA ˈtapfɐ, Komparativ ˈtapfəʀɐ, Superlativ ˈtapfɐstən, ˈtapfɐstn̩
Hörbeispiele: , Komparativ tapferer , Superlativ am tapfersten am tapfersten
Reime -apfɐ
Betonung
tạpfer