tschalpen

Z

Bedeutungen

[1] schweizerisch, umgangssprachlich: unachtsam (von einer Stelle zur andern) gehen
Gegenwörter
[1] herumstehen, stehen
Oberbegriffe
[1] sich fortbewegen, gehen
Beispiele
[1] „Mit phantasievollen Bildern des gräulichen Schreckens malte er mir aus, wie weit sie bei dieser Schulreise zu «tschalpen» hätten.“❬ref❭Online-Ausgabe der Volksstimme, Das Gleichgewicht zwischen Über- und Unterforderung suchen, Nr. 93, 06.08.1999❬/ref❭
[1] „Dazu passend zitiert von Bergen ein Gedicht aus dem Nebelspalter vom Dezember 46: «Aus der Not da, der Dakota, in dem Eise, schliesst der Weise, dass trotz Funkern, Jeeps und Flunkern, Zeitungsenten, Prominenten, Flugmotoren und Honoren, Sieger blieb der Mensch der Alpen, der auf seinen Füssen tschalpen lernte eh es Technik gab und schon manchen vor dem Grab rettete aus Bergesnot, weil's die Menschlichkeit gebot.»“❬ref❭Online-Ausgabe der Jungfrau Zeitung, Geschichte und Geschichten - Teil 8. Berge, Quellen und Schluchten, 03.11.2001❬/ref❭
[1] „Ihre Sammelwut und Gier nach Fussbekleidung wird möglicherweise mit einer der Gründe sein, weshalb die meisten Philippinos heute noch barfuss durch die Gegend tschalpen.“❬ref❭Online-Ausgabe der Bündner Woche, Bally-Bata-Prada-Fummel, 09.07.2008❬/ref❭

Referenzen

[1] , Seite 805
Quellen

Ähnliche Wörter

tschilpen

Verb

Zeitform Person Wortform
Präsens ich tschalpe
du tschalpst
er, sie, es tschalpt
Präteritum ich tschalpte
Konjunktiv II ich tschalpte
Imperativ Singular tschalpe!
Plural tschalpt!
Perfekt Hilfsverb Partizip II
sein getschalpt

Worttrennung

tschal·pen, Präteritum tschalp·te, P II ge·tschalpt
Aussprache
IPA ˈʧalpn̩, Präteritum ˈʧalptə, P II ɡəˈʧalpt
Hörbeispiele: , Präteritum , P II