relativ junges Wort, seit dem 16. Jahrhundert häufiger belegt. Könnte sich ursprünglich auf eine Wesensart bezogen haben, die heute mit beharrend,beständig bezeichnet wird: bis zum Ende standhaft bleibend. Später wurde das Wort jedoch mehr im Sinne von mit allen dazugehörigen Teilen dastehend verwendet.
[1] Ein vollständiger Satz Briefmarken ist wertvoller als ein unvollständiger.
[1] Da er ausdrücklich bemerkt daß er nichts ausgelassen und nur den Inhalt zusammen gedrängt habe, so wird dieser vollständiger und zusammenhängender sein als bei späteren Auffassungen möglich gewesen wäre.❬ref❭Brüder Grimm: Kinder- und Haus-Märchen Band 1 (1850). Göttingen 1850. Seite LV. ❬/ref❭
[1] Wenn man zur Sommerzeit an einem schönen Sonntag-Nachmittag durch diejenigen Straßen der Altstadt geht, in welchen die großen Kaufmannshäuser stehen, Catharinenstraße, Grimm, Wandrahmen, Gröningerstraße und da herum, so hat man ein Bild der vollständigsten Einsamkeit und Verödung.❬ref❭Otto Beneke: Hamburgische Geschichten und Sagen. Hamburg: Perthes-Besser & Mauke, 1854. Seite 364. ❬/ref❭
[1] Eine Anzahl seiner Musikstücke, die kürzlich in den großen Konzerten von Lamoureux und bei Colonne gespielt worden waren, hatten dieselben so sehr gepackt, daß sie die Mühe nicht scheuten, zur bisher vollständigsten Aufführung seiner geistlichen Musik in die Provinz zu reisen.❬ref❭Marie Tihanyi Sturza: Das Gelübde einer dreißigjährigen Frau. Arthur Cavael, Leipzig 1905. Seite 118f. ❬/ref❭
[2] Ich bin mir vollständig im Klaren darüber, dass ich mich hier selbst belaste.
[2] Die Insel ist vollständig von Wasser umgeben.
[2] Man kann sich sicher sein, dass dieser Text vollständig der Wahrheit entspricht.