Bedeutungen
- [1] Botanik, Forstwirtschaft, von Bäumen: einen Stamm bis in den Wipfel habend
Herkunft
- von Wipfel und Schaft
Beispiele
- [1] „Bei den sogenannten wipfelschäftigen Bäumen, wie z. B. bei der Fichte, versteht man unter Schaft auch wohl den ganzen Stamm bis zum Wipfel.“❬ref❭Adam Friedrich Schwappach: Neudammer Forstliches Lehrbuch, 1939 ❬/ref❭
- [1] „Waldspeierlinge sind typisch wipfelschäftig und bilden unter guten Bedingungen kräftige, gerade, astfreie Stämme […]❬ref❭Naturforschende Gesellschaft in Bern: Mitteilungen der Naturforschenden Gesellschaft in Bern, Ausgabe 58, Seite 49, 2001 ❬/ref❭
- [1] „Die „robusta" ist eine verhältnismäßig junge Züchtung und kommt daher meist nur in jüngeren Reinbeständen vor. Sie ist durchgehend wipfelschäftig […]“❬ref❭Deutsche Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin: Tagungsbericht, Ausgaben 25-29, 1960 ❬/ref❭
- [1] „Sie bildet später als die „marilandica“ Derbholzäste aus und bis ins höhere Alter bleiben im allgemeinen die Astablaufwinkel spitzer, so daß dann die Krone meist wipfelschäftig oder engbesenförmig weniger breit auslädt als bei der „marilandica“.“❬ref❭Deutsche Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin: Tagungsbericht, Ausgaben 25-29, Seite 142, 1960 ❬/ref❭
- [1] „Auswahlkriterien für die Z-Baum-Anwärter (Läuterung) bzw. Z-Bäume (Pflege starker Stangenhölzer) sind: […] - möglichst wipfelschäftig […]❬ref❭Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und
Fischerei Mecklenburg-Vorpommern: Waldführer, Heft 3, Für den Privatwaldbesitzer in Mecklenburg-Vorpommern❬/ref❭
- [1] „Herkünfte aus den optimalen Mittelgebirgsstandorten sind häufig besser geformt und wipfelschäftig.“❬ref❭Internetbeleg: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung: Bestände forstlicher genetischer Ressourcen in Deutschland – Rotbuche hier❬/ref❭
- [1] Die meisten Nadelbäume sind wipfelschäftig, und auch einige Laubbäume (besonders im Jugendalter).
Charakteristische Wortkombinationen
- [1] wipfelschäftige Buche / Lärche
Referenzen
- [1]
Quellen