Bedeutungen
- [1] salopp: Angst, Furcht
Herkunft
- seit dem 19. Jahrhundert bezeugt; es ist wohl als „Herzklopfen“ zu deuten und somit als Deverbativ zu bammeln „(von etwas Aufgehängtem) hin- und herschwanken“ zu rechnen; das Verb selbst tritt in mehreren Lautvarianten auf (siehe baumeln, pampeln und so weiter); man vermutet, dass es daher lautmalerischen Ursprungs sei; im 17. Jahrhundert ist bammeln im Sinne von „Glockenton“ bezeugt❬ref❭vergleiche , Seite 87❬/ref❭
❬!--:Über das jiddische Wort für
furchtsamer Mensch von dem Hebräischen Kompositum
בַּעַל aus baal (Herr) und ema (Angst). …ACHTUNG: bitte ergänze Belegstellen für diese Aussage! Kluge selbst weist auf Wolf hin, ohne jedoch im Einzelnen darauf einzugehen --❭
Synonyme
- [1] Angst, Bange, Furcht; umgangssprachlich: Muffe, Muffensausen; salopp: Schiss: derb: Aftersausen
Gegenwörter
- [1] Furchtlosigkeit
Oberbegriffe
- [1] Gefühl
Unterbegriffe
- [1] Mordsbammel
Beispiele
- [1] Vor der nächsten Prüfung habe ich einen richtigen Bammel.
- [1] „Einerseits freute ich mich, meine Verwandten wiederzusehen, andererseits hatte ich großen Bammel davor.“❬ref❭❬/ref❭
- [1] „Er hatte Bammel vor dem Wiedersehen mit Reizl.“❬ref❭ Englisches Original 1991.❬/ref❭
Charakteristische Wortkombinationen
- [1] einen (großen) Bammel vor jemandem/etwas haben
Referenzen
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Bammel
- [1] canoo.net Bammel
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Bammel
Quellen
Ähnliche Wörter
- Gammel, Hammel, Rammel