[1,] implizite Ableitung zum Stamm des Verbs scheißen, belegt seit dem 16. Jahrhundert.❬ref❭ Duden. Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2001. ISBN 3-411-04073-4 ❬/ref❭
[1] Ich konnte den Schiss leider nicht unterdrücken.
[1] Du hast nicht richtig zugehört, die Novelle von Keller heißt nicht etwa „Der Schiss von der Kanzel“, sondern „Der Schuss von der Kanzel“.
[2] Wie er im Treppenhaus in den Schiss eines Köters trat, sagte seine Neuangetraute, die schon seit ihrer Kindheit in der Stadt lebte, bloß trocken: „Willkommen in Berlin!“
[3] Wenn es rundherum kracht, hat jeder Soldat Schiss – manchmal auch im wörtlichen Sinne.
Sprichwörter
❬!-- Bitte noch die richtigen Apostrophe einsetzen und nach Morgenschiss verlagern, sobald das Lemma existiert.--❭
[1] Der Morgenschiss kommt ganz gewiss, und wenn's am späten Abend is'.
[3] nach häufigen, abschätzig bezeichneten Angstauslösern: Schiss vor der Alten, vor seiner Alten, vorm Alten, vor seinem Alten, Schiss vorm Barras, Schiss vor den Bullen, Schiss vorm Chef
Wo nicht ausdrücklich anders vermerkt, sind die hier aufgeführten Bedeutungen, Synonyme, Gegenwörter, Unterbegriffe und Wendungen durchweg stark umgangssprachlich bis vulgär.
Grammatische Merkmale *1. Person Singular Indikativ Präteritum Aktiv des Verbs scheißen *3. Person Singular Indikativ Präteritum Aktiv des Verbs scheißen