[1] das Gemeintsein, in dem Sinne, dass etwas von etwas betroffen ist
[2] meist Singular: das Gefühl, von etwas, unter Umständen auch peinlich, berührt zu sein; in der Anwendung über Dritte bringt es oft zum Ausdruck, dass die angedeuteten Emotionen nur gespielt wirken
[1] Solche „Betroffenheiten“ werden beispielsweise in bestimmten Umweltschutzbelangen gesehen, etwa die „Betroffenheit“ des Nachbarn eines geplanten Kraftwerks oder einer geplanten Straße.❬ref❭❬/ref❭
[2] „In entrückten Augenblicken träumt Kah davon, "Bernatzki rauszuschmeißen". Hoffnungslos bei Beamten mit über dreißig Dienstjahren. Oder Hubert Röckmann, Religionslehrer und Alt-68er, bei Schülern bekannt als der, "der sich die Haare in der Friteuse wäscht" und der ständig Betroffenheit verbreitet. Unablässig organisiert er Menschenketten, Schweigekreise oder Friedensgottesdienste.“❬ref❭Sabine Etzold, Mission impossible, in: DIE ZEIT 22.08.1997, Seite 33, Seite 4❬/ref❭
[2] „Die ließen sich gern auf ihrem Weg zum Einkauf ablenken, zeigten Betroffenheit über das Geschehene und zögerten nicht, den Spendentopf zu füllen: 2792 Euro kamen zusammen.“❬ref❭abendblatt.de vom 2005-01-04❬/ref❭
[2] Eine gewisse Betroffenheit lies sich nicht verhehlen.