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Chiasmus

 m.  Z

Bedeutungen

[1] Rhetorik: syntaktische Überkreuzstellung von Wörtern oder Satzteilen
Herkunft
[1] von der Form des griechischen Buchstabens „Χ“ Chi
Gegenwörter
[1] Parallelismus
Oberbegriffe
[1] rhetorische Figur, Rhetorik, Literatur
Beispiele
[1] Ein Chiasmus entsteht, wenn zwei parallel gebaute Sätze ABC und ABC in der Form ABC und CBA wiedergegeben werden: Hier haust das Wiktionary, die Wikipedia haust dort.
[1] Ein bekannter Chiasmus aus Goethes Faust ist: „[…] die Kunst ist lang, / Und kurz ist unser Leben.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Eine Sonderform der Antithese ist der sogenannte Chiasmus (Kreuzstellung).“❬ref❭Ludwig Reiners: Stilkunst. Ein Lehrbuch deutscher Prosa. Neubearbeitung von Stephan Meyer und Jürgen Schiewe, 2. Auflage. Beck, München 2004, Seite 460. ISBN 3-406-34985-4.❬/ref❭
Wortbildungen
[1] chiastisch

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Chiasmus
[1] canoo.net Chiasmus
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Chiasmus“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Chiasmus“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Chiasmus Chiasmen
Genitiv Chiasmus Chiasmen
Dativ Chiasmus Chiasmen
Akkusativ Chiasmus Chiasmen

Worttrennung

Chi·as·mus, Chi·as·men
Aussprache
IPA ˈçi̯asmʊs, ˈçi̯asmen
Hörbeispiele: ,
Reime -asmʊs