Dimotiki

Z

Bedeutungen

[1] eine Varietät des Griechischen, die neugriechische Volkssprache; Vergleiche auch Katharevousa
Beispiele
[1] „Sie folgen darin einem berühmten Vorbild, denn Sitia ist die Heimat von Vitzentzos Kornaros, der in der ersten Hälfte des 17. Jh. in der griechischen Volkssprache Dimotiki das Werk ›Erotokritos‹ verfaßte.“❬ref❭„Kreta“, Seite 115, Sabine Neumann, Horst Schwartz, DuMont Reiseverlag, 1997 ISBN 3770134451❬/ref❭
[1] „Den Status der Dimotiki kann man besser mit einem Terminus wie Pop-Varietät (popular variety) beschreiben, denn im Unterschied zur bildungssprachlichen Katharevussa ist die Dimotiki volkstümlich, also populär.“❬ref❭„Sociolinguistics/soziolinguistik: An international Handbook of the Science of Language and Society/ein internationales Handbuch zur Wissenschaft von Sprache und Gesellschaft“, Seite 826, Ulrich Ammon, Norbert Dittmar, Walter de Gruyter, 2004 ISBN 3110141892❬/ref❭
[1] „Es wird allerdings nicht auf die stark an das Altgriechische angelehnte 'Kunstsprache' Katharevusa zurückgegriffen, sondern möglichst auf die neugriechische Umgangssprache Dimotiki.“❬ref❭„Regularitäten des semantischen Wandels bei Wahrnehmungsverben des Deutschen“, Seite 125, Volker Harm, Franz Steiner Verlag, 2000 ISBN 3515077758❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Dimotiki
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ (die) Dimotiki
Genitiv der Dimotiki
Dativ (der) Dimotiki
Akkusativ (die) Dimotiki

Alternative Schreibweisen

selten: Dimotikí
Worttrennung
Di·mo·ti·ki, kein Plural
Aussprache
IPA …, …
Hörbeispiele: ,

 

Dimotikí

Z

Bedeutungen

[1] selten: eine Varietät des Griechischen, die neugriechische Volkssprache; Vergleiche auch Katharevousa
Beispiele
[1] „Die Verwendung der Dimotikí erregte bei den Sprachpuristen solchen Zorn, daß es sogar wegen der Übersetzung des Neuen Testaments in Dimotikí zu öffentlichem Aufruhr mit Straßenschlachten und Todesopfern kam.“❬ref❭„Griechenland“, Seite 18, Hubert Eichheim, C.H.Beck, 1999 ISBN 3406398774❬/ref❭
[1] „[…] in Griechenland, nach dem erwähnten Gespräch über Dimotikí und Katharévusa, sei er auf die Idee gekommen, in Nachahmung der Humanisten des 16. Jahrhunderts einen philosophischen Text in ‚néo-francais‘ zu übersetzen[…]“❬ref❭„Literarisierung von Mündlichkeit: Louis-Ferdinand Céline und Raymond Queneau“, Seite 230, Andreas Blank, Gunter Narr Verlag, 1991 ISBN 3823345540❬/ref❭
[1] „Im modernen Griechenland wird die Bezeichnung Katharévusa […] für die hinter der Entwicklung der gesprochenen Sprache zurückbleibende Form des archaisierenden Griechisch und die Bezeichnung Dimotikí […] für das sozusagen normale Neugriechisch benutzt.“❬ref❭„Die byzantinische Literatur: vom 6. Jahrhundert bis zum Fall Konstantinopels 1453“, Seite 205, Jan Olof Rosenqvist, Walter de Gruyter, 2007 ISBN 3110188783❬/ref❭
[1] „Als Parteigänger von Eleftherios Venizelos wurde er ins Athener Parlament gewählt, wo er für die Verwendung der griechischen Volkssprache (Dimotikí) eintrat.“❬ref❭„Korfu, Ionische Inseln“, Seite 57, Bernhard Abend, Baedeker, 2005 ISBN 3829710577❬/ref❭
Lemmaverweis

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Dimotikí
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ (die) Dimotikí
Genitiv der Dimotikí
Dativ (der) Dimotikí
Akkusativ (die) Dimotikí

Alternative Schreibweisen

Dimotiki
Worttrennung
Di·mo·ti·kí, kein Plural
Aussprache
IPA …, …
Hörbeispiele: ,