[1] Ein Ausdruck wie "Die Bank ist groß" ist ambig (mehrdeutig): "Bank" kann hier als Möbel oder als Geldinstitut verstanden werden. Disambiguierung erfolgt dann, wenn der sprachliche Kontext nur noch eine Bedeutung für "Bank" zulässt, z.B. in: "Ich setze mich auf die Bank" oder "Ich hebe in der Bank Geld ab."
[1] „Fraglich ist, inwieweit das lateinische Alphabet eine solche Disambiguierung zu leisten vermag.“❬ref❭Christa Dürscheid: Einführung in die Schriftlinguistik. 3. überarbeitete und ergänzte Auflage. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006, Seite 72. ISBN3-525-26516-6. ❬/ref❭
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Disambiguierung“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Disambiguierung“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
[1] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Disambiguierung“. ISBN 3-494-02050-7.