Erbauungsbuch

 n.  Z

Bedeutungen

[1] Buch, das in schlichter Weise auf eine positive geistige, moralische oder religiöse Beeinflussung des Lesers abzielt
Herkunft
[1] Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Substantiv Erbauung, Fugenelement -s und dem Substantiv Buch
Oberbegriffe
[1] Buch
Beispiele
[1] „Geht man in die erste Hälfte des 15. Jahrhunderts zurück, so findet man in großer Zahl Erbauungsbücher in deutscher Sprache, ja man entdeckt in den Archiven der alten Handelsstädte eine Fülle deutschsprachiger Dokumente und Eintragungen von Laienhand.“❬ref❭Horst Joachim Frank: Dichtung, Sprache, Menschenbildung. Geschichte des Deutschunterrichts von den Anfängen bis 1945. Band 1. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1976, Seite 20. ISBN 3-423-04271-0.❬/ref❭
[1] „Das Lesen auf dem Land und lange auch das in den Städten richtete sich - so die einfachen Leute überhaupt alphabetisiert waren - bis ins erste Drittel des 18. Jahrhunderts hauptsächlich auf Erbauungsbücher und die Bibel.“❬ref❭, Seite 236.❬/ref❭

Referenzen

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Erbauungsbuch
[*] canoo.net Erbauungsbuch
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Erbauungsbuch
Quellen

Substantiv, n

Kasus Singular Plural
Nominativ Erbauungsbuch Erbauungsbücher
Genitiv Erbauungsbuchs
Erbauungsbuches
Erbauungsbücher
Dativ Erbauungsbuch
Erbauungsbuche
Erbauungsbüchern
Akkusativ Erbauungsbuch Erbauungsbücher

Worttrennung

Er·bau·ungs·buch, Er·bau·ungs·bü·cher
Aussprache
IPA ɛɐ̯ˈbaʊ̯ʊŋsˌbuːχ, ɛɐ̯ˈbaʊ̯ʊŋsˌbyːçɐ
Hörbeispiele: ,
Betonung
Erba̲u̲ungsbuch