Erbsünde

 f.  Z der Erbsünde die Erbsünden

Bedeutungen

[1] Christliche Theologie: der Unheilszustand des Menschen schlechthin, seine Sündhaftigkeit von Geburt an, herbeigeführt durch den Sündenfall Adams und Evas im Paradies
Herkunft
mittelhochdeutsch erbesünde, Lehnübersetzung von lateinisch peccatum hereditarium peccātum hērēditārium. Das Wort ist seit dem 13. Jahrhundert belegt.❬ref❭, Stichwort: „Erbsünde“, Seite 253.❬/ref❭ Strukturell: Determinativkompositum aus dem Stamm des Wortes Erbe und Sünde
Synonyme
[1] Erbschuld, selten: Ursünde
Oberbegriffe
[1] Sündhaftigkeit ❬!-- Theologisch ist die Erbsünde keine Sünde! --❭
Beispiele
[1] „Im heutigen liberalen Quäkertum hat die Erbsünde keine theologische Relevanz mehr.“❬ref❭Wikipedia-Artikel Erbsünde❬/ref❭
[1] „Was an der Erbsünde Sünde im eigentlichen Sinn ist, wird durch die Taufe beseitigt; die Folgen der Erbsünde bleiben: der leibliche Tod, Krankheiten und Mühsale und die Verwundung der menschlichen Natur.“❬ref❭nach: , Band 1, Spalte 963, Artikel „Erbsünde“❬/ref❭
Wortbildungen
Erbsündenlehre

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Erbsünde
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Erbsünde
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Erbsünde
[1] The Free Dictionary Erbsünde
[1] Duden online Erbsünde
[1] , Band 1, Spalte 963, Artikel „Erbsünde“
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Erbsünde -
Genitiv Erbsünde -
Dativ Erbsünde -
Akkusativ Erbsünde -

Worttrennung

Erb·sün·de, kein Plural
Aussprache
IPA ˈɛʁpˌzʏndə
Hörbeispiele:
Betonung
Ẹrbsünde

zählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ die Erbsünde die Erbsünden
Genitiv der Erbsünde der Erbsünden
Dativ der Erbsünde den Erbsünden
Akkusativ die Erbsünde die Erbsünden
单数 复数