[1] im weiteren Sinne: eine soziale Interaktion zwischen Menschen, in der ein oder mehrere Erzieher im Idealfall planvoll und zielgerichtet versuchen, bei dem zu Erziehenden unter Berücksichtigung seiner menschlichen Eigenart ein erwünschtes Verhalten zu entfalten oder zu verstärken❬ref❭Meyers großes Taschenlexikon, Mannheim u. a., BI-Taschenbuchverlag, 1992, ISBN 3-411-11064-3❬/ref❭
[1a] im Sinne des Neuhumanismus, der Aufklärung und des deutschen Idealismus: Unterstützung und Förderung des heranwachsenden Menschen, die ihn in seiner geistigen und charakterlichen Entwicklung befähigen soll, sich sozial zu verhalten und als selbständiger Mensch eigenverantwortlich zu handeln.❬ref❭Das ZEIT-Lexikon in 20 Bänden, Zeitverlag, 2005, ISBN 3411175605; zitiert nach Info Portal Bremen❬/ref❭
[1] Die Ministerin erklärte, dass Erziehung zur Toleranz heute zu den vordringlichsten Bildungszielen gehöre.
[1a] „Kinder werden als asoziale und egoistische Wesen geboren. Die Werte der Zivilisation, die des Menschen Gemeinschaft von der Horde unterscheidet, müssen ihnen erst nach und nach vermittelt werden. Das ist Aufgabe der Erziehung.“ (Ulrich Wickert)
[1b] Lob ist in der Erziehung wirkungsvoller als regelmäßiger Tadel.
[1c] Der Lehrer kann und sollte nicht auch noch die Erziehung der Kinder übernehmen.
[1d] Die Hauptaufgabe der geistigen Erziehung besteht nach Piaget darin, das Denkvermögen auszubilden und nicht das Gedächtnis mit bloßen Inhalten auszustatten.
[1e] Ungezwungene Tischsitten wie das Rülpsen sind heutzutage durch Erziehung mühevoll unterdrückt.
[2] Seine gute Erziehung hinderte ihn daran, auf diese Frage eine ehrliche Antwort zu geben.
[3] „Kindererziehungszeiten“ sind laut Sozialgesetzbuch Zeiten der Erziehung eines Kindes in dessen ersten drei Lebensjahren.
[4] Die optimale Zeit für Erziehung ist dann, wenn der Hund aktiv, aufmerksam und hungrig ist.