[1] durch physische (Kälte) oder psychische (Schreck, Furcht) Reize hervorgerufener Hautreflex, bei dem sich die Haare aufstellen und die Haarbälge hervortreten, wodurch die Hautoberfläche grobkörnig wirkt und der einer gerupften Gans ähnelt
[2] umgangssprachlich: Kleid eines jungen Mädchens, das eng anliegt
[1] Das Wort ist seit dem 16. Jahrhundert bezeugt.❬ref name="Kluge"❭, Seite 330.❬/ref❭❬ref❭❬/ref❭ Das Benennungsmotiv liegt in der Ähnlichkeit zu der Haut einer gerupften Gans.❬ref name="Kluge"/❭
[2] Die Bedeutung ist seit 1960 bezeugt.❬ref❭, Seite 986.❬/ref❭❬ref❭, Stichwort »Gänsehaut«.❬/ref❭
[1] „Die Musik ist in den nächsten Acten voll Originalität, bald anziehend durch Grazie und überraschende Charakteristik, bald eine Gänsehaut hervorrufend durch phantastische Aufgeregtheit und dämonische Gewalt; […].“❬ref❭.❬/ref❭
[1] „Und abermals überlief ihn eine Gänsehaut.“❬ref❭.❬/ref❭
[1] „Sein nackter, eingefallener Oberkörper war von einer Gänsehaut überzogen; er rieb fortwährend seine Arme, seine Brust, seinen Bauch.“❬ref❭.❬/ref❭
[1] „Sie wußte das gibt mir eine Gänsehaut.“❬ref❭.❬/ref❭
[1] „Wann bekommst du eine Gänsehaut?“❬ref❭.❬/ref❭