Das deutsche Kompositum „Götterdämmerung“ ist erstmals bei dem Dichter Michael Denis bezeugt und wurde besonders durch Richard Wagner popularisiert. Es ist eine falsche Lehnübersetzung - genauer die Übernahme des falschen altisländischen Begriffs „ragna rökkr“ (deutsch: Götterverfinsterung), der mit „ragna rök“ (deutsch: Götterschicksal) verwechselt wurde.❬ref❭ nach: Duden, Band 7, Etymologie, Mannheim 1963, ISBN 3-411-00907-1, p. 229, Artikel „Götterdämmerung“ ❬/ref❭ Diese Fehlinterpretation geht schon auf den altisländischen Schriftsteller Snorri Sturluson zurück.❬ref❭ vgl. Wikipedia-Artikel Ragnarök ❬/ref❭
[1] "Das Deutsche übersetzt "Ragnarök" oft als „Götterdämmerung“, was auf eine Fehlinterpretation von Snorri Sturluson zurückgeht: während die ältere Lieder-Edda von Ragnarök, dem „Schicksal der Götter“, singt, schreibt er in seiner Prosabearbeitung stets ragna rökr, „Götterdämmerung“ (vgl. altnordisch røkkr, „Dunkelheit“)."❬ref❭ Wikipedia-Artikel Ragnarök ❬/ref❭
[1] „Unmerklich war eine Art Götterdämmerung angebrochen.“❬ref❭.❬/ref❭