Um 1150 wird der Ort erstmals als camporin erwähnt und taucht bereits 1294 in seiner heutigen Schreibweise Gamprin auf. Zwar kommt es in der Folge zu erweiterten Bildungen wie Gamperin, Gampperin, Gamperen oder Gamperein, diesen Varianten wird jedoch keine große Bedeutung beigemessen. Bei der Deutung des Ortsnamens konkurrieren zwei unterschiedliche Ansätze: Der eine geht davon aus, dass Gamprin aus den keltischen Wörtern cambos (krumm) und Rinos (Rhein) zusammengesetzt ist und demnach für Rheinkrümmung steht; der andere verweist auf das lateinische campus (Feld) in der Form camp Rin (Rheinfeld). Bei einem Blick auf den Verlauf des Rheines in der Gegend um Gamprin stellt man jedoch fest, dass dort keine Krümmung zu finden ist, was die erste Erklärung wenig plausibel erscheinen lässt, so dass heute allgemein die zweite Herleitung als die wahrscheinlich richtige gilt.❬ref❭❬/ref❭