Bedeutungen

[1] eine unter gleichartigen Bedingungen reflexhaft entwickelte Reaktionsweise, die durch Wiederholung stereotypisiert wurde und beim Erleben gleichartiger Situationsbedingungen wie "automatisch" nach demselben Reaktionsschema ausgeführt wird❬ref❭Bedeutung aus: Wikipedia-Artikel Gewohnheit❬/ref❭

Ableitung zum Stamm des Verbs gewöhnen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -heit (und zusätzlichem Vokalwechsel)

[1] Angewohnheit, Marotte, Eigenart, Gepflogenheit, Routine

[1] Verhalten

[1] Angewohnheit, Ausgehgewohnheit, Brauch, Denkgewohnheit, Ernährungsgewohnheit, Essgewohnheit, Gepflogenheit, Handelsgewohnheit, Jagdgewohnheit, Konsumgewohnheit, Lebensgewohnheit, Lüftungsgewohnheit, Marotte, Normativität, Schlafgewohnheit, Schreibgewohnheit, Sehgewohnheit, Trinkgewohnheit, Verbrauchsgewohnheit

[1] Er hat schon aus Gewohnheit angefangen, sich auf japanisch zu entschuldigen.

[1] „Die Nachtschwärmer ändern nichts an ihren Gewohnheiten, nur die Mafia lernt sehr schnell, sich auf den Handel mit harten Drogen umzustellen.“❬ref❭, Seite 28.❬/ref❭

[1] „Das römische Recht hinderte die Germanen, alte Gewohnheiten auszuleben wie Blutrache und Beutezüge.“❬ref❭ ❬/ref❭

zur Gewohnheit werden; aus Gewohnheit

[1] Gewohnheitsmensch, Gewohnheitsparade, Gewohnheitsrecht, Gewohnheitssache, Gewohnheitstier, Gewohnheitstrinker, Gewohnheitsverbrecher

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Gewohnheit

[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Gewohnheit

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Gewohnheit

[1] canoo.net Gewohnheit

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Gewohnheit

[1]

Substantiv, f

Worttrennung

Ge·wohn·heit, Ge·wohn·hei·ten

IPA ɡəˈvoːnhaɪ̯t, ɡəˈvoːnhaɪ̯tn̩

Hörbeispiele: ,

Gewo̲hnheit

1. Er hatte die schlechte Gewohnheit, zu viel Wein zu trinken.
2. Mein Vater hatte die Gewohnheit, vor dem Frühstück Zeitung zu lesen.
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