[1] mittelhochdeutsch „glōse“, das auf lateinisch glōssa und zuvor griechisch „Zunge, Sprache“ zurückgeht. Das Wort ist seit dem 13. Jahrhundert belegt.❬ref❭, Stichwort: „Glosse“.❬/ref❭
[1] In vielen Zeitungen findet man Glossen, in denen Spracherscheinungen kritisiert werden.
[1] „Da lief ich heim, denn ich wollte noch rasch eine Art Glosse für ein Journal schreiben, eigenartigerweise gegen Kartoffel-Chips, für welche ich soeben noch kleine empfehlende Gedichte gemacht hatte.“❬ref❭❬/ref❭
[2] „Glossen nennt man die volkssprachlichen erklärenden Zusätze, und zwar Interlinearglossen, wenn sie zwischen den Zeilen, Rand- oder Marginalglossen, wenn sie an den Rändern stehen, und Kontextglossen, wenn sie in den Text eingefügt werden.“❬ref❭ Ulrike Haß-Zumkehr: Deutsche Wörterbücher - Brennpunkt von Sprach- und Kulturgeschichte. de Gruyter, Berlin/New York 2001, Seite 39. ISBN 3-11-014885-4. ❬/ref❭
[2] „Die Anfänge dieser Entwicklung lassen sich bereits in den ältesten überlieferten jiddischen Glossen erkennen.“❬ref❭❬/ref❭
[2] „In dieser Schrift notierten sie ihre deutschen Glossen an den Rand der heiligen Bücher.“❬ref❭ ❬/ref❭