[2] Judentum: zur Zeit des Jerusalemer Tempels als religiöser Titel (כהן גדול „der große Priester“)
[3] Christentum: übertragen auf Jesus Christus als derjenige, der als höchstes Opfer sich selbst vor Gott darbringt
Beispiele
[1] „Reingefegt von Wolken und mit Sterngruppen übersät, schimmerte er wie der Brustharnisch der Hohenpriester in alter Zeit.“❬ref❭.❬/ref❭
[2,] „Denn jeder Hohepriester, der von den Menschen genommen wird, der wird eingesetzt für die Menschen zum Dienst vor Gott, damit er Gaben und Opfer darbringe für die Sünden.“ (Hebr. 5,1)
Das Wort ist eine Zusammenrückung mit der Besonderheit, dass es als eines von wenigen im Deutschen eine Flexion innerhalb des Wortes zulässt (Binnenflexion); hier liegt also kein Fugenelement vor.