[1] Isoglossen sind sprachgeographische Linien, bei denen eine sprachliche Erscheinung diesseits und jenseits der Linie in unterschiedlichen Formen auftritt.
[1] Dialekte lassen sich dadurch charakterisieren, dass zwischen ihnen ein Bündel von Isoglossen feststellbar ist.
[1] Eine wichtige Isoglosse in Deutschland trennt die Gebiete, in denen auf der einen Seite „machen“ und auf der anderen Seite „maken“ für ein und dasselbe Verb gesagt wird.
[1] „Diese Linien nennt man Isoglossen, »Linien gleicher Sprechweisen«, so wie man Linien gleicher Barometerstände Isobaren und die gleicher Thermometerstände Isothermen nennt.“❬ref❭Walter Porzig: Das Wunder der Sprache. Probleme, Methoden und Ergebnisse der modernen Sprachwissenschaft. Dritte Auflage. Francke, Bern/München 1962, S. 222. Gesperrt gedruckt: Isoglossen.❬/ref❭
[1] „Mit Hilfe von Isoglossen legt man Dialektgrenzen fest; je mehr Isoglossen es aber zwischen zwei Orten gibt, desto einschneidender ist die Sprachgrenze.“❬ref❭Werner König: dtv-Atlas Deutsche Sprache. 15., durchgesehene und aktualisierte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, Seite 141. ISBN 3-423-03025-9. ❬/ref❭