Karpell

 n.  Z des Karpells die Karpelle

Bedeutungen

[1] Botanik: das Organ der Blüte, das die Samenanlagen trägt
Herkunft
Entlehnung aus dem neulateinischen Substantiv carpellum , eigentlich „kleine Frucht“, das seinerseits dem griechischen καϱπός (karpós) „Frucht“ entstammt❬ref❭, Seite 696.❬/ref❭
Die Bezeichnung „carpellum“ wurde 1817 durch den französischen Botaniker Michel Félix Dunal❬ref❭Michel Félix Dunal: Monographie de la famille des Anonacées, Paris 1817, Seite 13.❬/ref❭ eingeführt. Im »Handbuch der botanischen Terminologie und Systematik« von Gottlieb Wilhelm Bischoff (1830) findet sich erstmals die Eindeutschung »Karpell«❬ref❭G. W. Bischoff: Handbuch der botanischen Terminologie und Systemkunde, Nürnberg 1830.❬/ref❭❬ref❭nach: , Seite 202, Eintrag „Karpell“.❬/ref❭
Synonyme
[1] Fruchtblatt, Karpellum
Oberbegriffe
[1] Gynoeceum
Beispiele
[1] Die Deutung der Karpelle als Blätter geht auf Goethe (1790) zurück.❬ref❭nach: , Seite 202, Eintrag „Karpell“❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Karpell
[1] , Seite 696
[1] , Seite 202, Eintrag „Karpell“
[*] canoo.net Karpell
Quellen

Substantiv, n

Kasus Singular Plural
Nominativ Karpell Karpelle
Genitiv Karpelles
Karpells
Karpelle
Dativ Karpell Karpellen
Akkusativ Karpell Karpelle

Nebenformen

Karpellum
Worttrennung
Kar·pell, Kar·pel·le
Aussprache
IPA ˌkaʁˈpɛl, ˌkaʁˈpɛlə
Hörbeispiele: ,
Reime -ɛl
Betonung
Karpẹll

zählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ das Karpell die Karpelle
Genitiv des Karpells der Karpelle
Dativ dem Karpell den Karpellen
Akkusativ das Karpell die Karpelle
单数 复数