[1] „Das Jiddische ist eine »Komponentensprache« (engl. fusion language, jidd. schmélzschprach) - eine voll ausgebildete, eigenständige Sprache, die durch Sprachkontakt in einer besonderen Situation der Mehrsprachigkeit überhaupt erst entstehen konnte und die durch solche anhaltenden Sprachkontakte in ihrem gesamten Sprachbau und ihrer kulturellen Semantik ausgeformt wurde.“❬ref❭ Kursiv gedruckt: fusion language, schmélzschprach.❬/ref❭
[1] „Jiddisch ist eine eigenständige "schmélzsprach", eine Komponentensprache, geschöpft aus alten aramäisch-hebräischen, slawischen, romanischen und deutschen, später auch neuen hebräischen und englischen Quellen, mit eigener Semantik und Grammatik, in sich differenziert. “❬ref❭Pieke Biermann: Eine eigenständige "schmélzsprach", in: Deutschlandradio Kultur, 12.08.2010. Aufgerufen am 25.4.14.❬/ref❭
[1] „Zum einen betritt man die vielfältig ausgeprägten, historisch und sozial konnotierten Räume unterschiedlicher Formen von Sprachbewusstsein und Sprachpraktiken: National- und Kunstsprachen, Mundarten vs. Schriftsprachen, Regionaldialekte, Fach- oder Wissenschaftssprachen, länderspezifische Ausprägungen wie argot/verlan in Frankreich oder surzhyk in der Ukraine, Hybrid- oder Komponentensprachen wie das Jiddische – sie alle hinterlassen ihre spezifischen Spuren in den literarischen Texten.“❬ref❭Call for Papers: Mehrsprachigkeit/Polylinguisme/Polylingualism, Variations - Literaturzeitschrift der Universität Zürich, Deutsches Seminar der Universität Zürich. Kursiv gedruckt: argot/verlan, surzhyk. Aufgerufen am 25.4.14.❬/ref❭