[4] Linguistik: Umwandlung in eine andere Wortart ohne Veränderung der Morpheme des Wortes. Konversion (auch Nullableitung genannt) schafft ein neues Wort aus einem vorhandenen ohne jede morphologische Veränderung des Wortes, durch bloße Veränderung seiner syntaktischen Gebrauchsweise.
[5] Linguistik, speziell Semantik: Bezeichnung von Lyons❬sup❭[❬nowiki/❭WP]❬/sup❭ für einen besonderen Typ semantischer Relationen zwischen Wörtern eines bestimmten Typs von Wortpaaren oder verschiedenen, aber gleichbedeutenden grammatischen Konstruktionen❬ref❭John Lyons: Einführung in die moderne Linguistik. Beck, München 1971, Seite 478–480. ISBN 3-406-03429-2. Engl. 1968.❬/ref❭
[1] Wer eine Konversion hinter sich hat, hat oft den Fanatismus in sich oder vor sich.
[2] „Schwerter zu Pflugscharen“ ist das Motto jeder Konversion von Rüstungsgütern zu zivilen.
[3]
[4] Im Englischen findet man sehr häufig Konversionen, so entstand zum Beispiel aus dem Verb „❬nowiki❭[to]❬/nowiki❭ jump“ das gleichlautende Substantiv „❬nowiki❭[the]❬/nowiki❭ jump“.
[4] Ein deutsches Beispiel für verschiedene Konversionen desselben Verbs: das „Treffen“ (Konversion des Infinitivs des Verbs) und der „Treff“ (Konversion des Verbstamms).
[4] „Insofern kann die Konversion als grammatische Erscheinung von der Wortbildung abgegrenzt werden. Es gibt aber auch Besonderheiten, die die Zuordnung der Konversion zur Wortbildung rechtfertigen...“❬ref❭Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 116. ISBN 3-484-73002-1.❬/ref❭
[4] „Diese Feminina gelten häufig als Ableitungen, nicht als Konversionen.“❬ref❭ Kursiv gedruckt: er.❬/ref❭
[5] Ein Beispiel für eine Konversion nach Lyons wären das Wortpaar „Ehemann - Ehefrau“ oder Satzpaare wie: „Ich verkaufe Peter ein Buch - Peter kauft von mir ein Buch.“