[3] veraltet: etwas, das aus Marmor❬sup❭[1]❬/sup❭ gefertigt wurde
Herkunft
Vorformen von Marmor sind das althochdeutschemarmul sowie das mittelhochdeutschemarmel, die über das lateinischemarmor auf das altgriechische ' (Stein, Felsblock) oder auf ' zurückgehen. Diese beiden Wörter haben wahrscheinlich im Sinne von ‚abgeschlagener Felsblock‘ eine Verbindung zum Verb ' (kämpfen, zermalmen). In der Folge kam es durch die Volksetymologie wohl auch zu einer Anlehnung an ' (glänzen, funkeln) und an ' (strahlend, funkelnd). So entstand die Bedeutung ‚glänzender Stein‘. Im Alt- und Mittelhochdeutschen wurde das zweite r zunächst zu einem l assimiliert (marmel,mormel und murmel, die in der Bezeichnung von gläsernen Spielkugeln für Kindern (Murmeln) erhalten geblieben sind), im 16. Jahrhundert erfolgte dann aber durch die Gelehrtensprache eine Rückkehr zur lateinischen Lautform.❬ref❭, „Marmor“, Seite 841❬/ref❭
[1] „Marmore werden gegenwärtig vornehmlich für Fußboden- und Treppenbeläge, Wandfliesen, Waschbecken und Fassadenplatten verwendet.“❬ref❭Wikipedia-Artikel Marmor❬/ref❭
[1] Töricht ist, wer glaubt, die Zeit könne Erz und Marmor spalten.
[2] Ihn blendete der im Mondlicht zwischen den Laken hervorschimmernde Marmor ihres Körpers.
[3] Zerstört diesen Marmor dort!
[3] Die Marmore der Antike zeugen von höchster Kunstfertigkeit.