Bedeutungen

[1] Linguistik: Menge der Morpheme (einer Sprache, eines Textes...)

Herkunft

Determinativkompositum aus den Substantiven Morphem und Inventar

Oberbegriffe

[1] Inventar

Beispiele

[1] „Das Morpheminventar unserer Sprache läßt sich nach unterschiedlichen Kriterien gliedern....“❬ref❭Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 80. ISBN 3-484-73002-1.❬/ref❭

[1] Ein Morpheminventar des Deutschen hat Gerhard Augst erarbeitet.❬ref❭Gerhard Augst: Untersuchungen zum Morpheminventar der deutschen Gegenwartssprache. Narr, Tübingen 1975. ISBN 3-878-08625-3.❬/ref❭

[1] „In seiner Gesamtheit listet es das Morpheminventar der deutschen Gegenwartssprache umfassend auf.“❬ref❭Wolfgang Fleischer, Gerhard Helbig, Gotthard Lerchner (Hrsg.): Kleine Enzyklopädie Deutsche Sprache. Peter Lang, Frankfurt/M. 2001, Seite 215. ISBN 3-631-35310-3.❬/ref❭

[1]„Die Aufgaben dieser Disziplin sind vor allem: ... - die Ermittlung des Morpheminventars einer Sprache...“❬ref❭ Harro Gross: Einführung in die germanistische Linguistik. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage, neu bearbeitet von Klaus Fischer. Iudicium, München 1998, Seite 48. ISBN 3-89129-240-6. Fett gedruckt: Aufgaben. ❬/ref❭

[1] Bünting verweist mit dem Indexstichwort Morpheminventar auf die Computerzählung der Morpheme im Wörterbuch von Wahrig, worin „fast 5000 deutschstämmige Morpheme und fast 10000 insgesamt“❬ref❭Karl-Dieter Bünting: Einführung in die Linguistik. 9. Auflage. Athenäum, Königstein 1981, Seite 96. ISBN 3-7610-2011-2.❬/ref❭ gefunden wurden.

Referenzen

[1]

Quellen

Substantiv, n

Kasus	Singular	Plural
Nominativ	Morpheminventar	Morpheminventare
Genitiv	Morpheminventars	Morpheminventare
Dativ	Morpheminventar	Morpheminventaren
Akkusativ	Morpheminventar	Morpheminventare

Worttrennung

Mor·phem·in·ven·tar, Mor·phem·in·ven·ta·re

Aussprache

IPA mɔʁˈfeːmʔɪnvɛnˌtaːɐ̯, mɔʁˈfeːmʔɪnvɛnˌtaːʀə

Hörbeispiele: ,