Im 16. Jahrhundert aus lateinischmotivum „Beweggrund, Anlass“ entlehnt, dem lateinisch movere „bewegen“ zugrunde liegt. Die Bedeutung „künstlerisches Thema“ kommt im 18. Jahrhundert unter Einfluss des italienischen motivo und des französischen motif auf.❬ref❭Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993. ISBN 3-423-03358-4, Stichwort: „Motiv“.❬/ref❭
[2] Berlioz verwendet in seiner Symphonie fantastique ein Motiv, das in jedem der Sätze auftaucht.
[3] Das Motiv des Bildes ist eine Obstschale.
[4] SS 2008: Oberseminar: Motive und algebraische Geometrie❬ref❭Uni Munchen❬/ref❭
[5] „In einer einflussreichen Vorlesung von 1962 hat der Philosoph Joachim Ritter das mit Petrarca einsetzende Motiv des Blicks vom Berge als Ausdruck neuzeitlicher Subjektivität gedeutet.“❬ref❭, Seite 19. ❬/ref❭