Vor der Rechtschreibreform hieß es Quentchen und stammt vom „Quentlein“ (17. Jahrhundert), „Quintel“ (16. Jahrhundert), „quintlīn“ (15. Jahrhundert) ab.❬ref❭Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Quäntchen Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (nach Pfeifer)❬/ref❭ Es handelt sich um ein Diminutiv von Quent, welches sich vom mittellateinischenquentinus „fünfter Teil, Fünftel“ ableitet ❬ref❭, Seite 1133.❬/ref❭
Die neue Rechtschreibung legt Quäntchen in dieser Schreibweise fest und legt damit fälschlicherweise nahe, dass es von Quantum abstammt.
[1] Je nach historischen Territorium und je nach Zeit hatte das Quäntchen und seine Synonyme auch seine unterschiedliche Festlegung.
[2] Das nötige Quäntchen Glück sollte man haben.
[2] Ein Quäntchen Wahrheit wird an der Sache schon dran sein.
[2] Sie hatte kein Quäntchen Mitleid mit ihrem Exmann.
[2] Lange hatten sie sich auf das Endspiel vorbereitet, aber als es endlich so weit war, fehlte ihnen dann doch das letzte Quäntchen zum so heiß ersehnten Erfolg.
[2] Nach dem Gespräch musste er auch das letzte Quäntchen Hoffnung auf ein positives Ende der Geschichte begraben.
Charakteristische Wortkombinationen
[2] ein QuäntchenGlück, ein QuäntchenWahrheit, kein QuäntchenMitleid mit jemandem haben, es fehlte nur noch das letzte Quäntchen, das letzte QuäntchenHoffnung