Bedeutungen
- [1] umgangssprachlich, meist scherzhaft: Gruppe lärmender und Streiche spielender Kinder
Herkunft
- Zusammengesetzt aus rasseln im Sinne von „lärmen“ und Bande, ist das Wort erstmalig im 19. Jahrhundert im Obersächsischen bezeugt❬ref name="Pfeifer"❭Wolfgang Pfeifer u. a.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. Akademie-Verlag 1993. Zitiert nach dem Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache (siehe Referenzen)❬/ref❭, und zwar in der Bedeutung „lärmender Haufen“, also nicht auf Kinder bezogen. Im mitteldeutschen Ursprungsgebiet des Wortes wurde es auch als Schimpfwort benutzt (sinnverwandt mit „Pöbel“).❬ref name="Pfeifer" /❭❬ref❭Grimm: Deutsches Wörterbuch, siehe Referenzen❬/ref❭ Den Weg in den allgemeinen deutschen Sprachgebrauch fand das Wort erst mit seiner scherzhaften Anwendung auf Kinder.
Synonyme
- [1] (Bande, Haufen, Horde, Schar von) Rabauken, Bagaluten, Lausbuben, Lausebengeln, Lauser(n)
Beispiele
- [1] Na wartet, ihr Rasselbande, euch sollte man den Hintern versohlen!
- [1] Na, ihr Rasselbande, jetzt geht’s erst mal unter die Dusche und dann gibt’s Abendbrot.
Charakteristische Wortkombinationen
- [1] ihr Rasselbande
Referenzen
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- [1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Rasselbande
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Rasselbande
- [1] canoo.net Rasselbande
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Rasselbande
- [1] The Free Dictionary Rasselbande
- [1] Duden online Rasselbande
Quellen
Ähnliche Wörter