[1] Linguistik: lautliche Veränderung eines Anlauts unter dem Einfluss eines vorausgehenden Auslauts oder eines Auslauts unter Einfluss eines folgenden Anlauts im Wort oder zwischen Wörtern
Herkunft
von sanskritisch „Verbindung, Vereinigung“ entlehnt. Das Wort stammt aus der altindischen Grammatik.❬ref❭, Stichwort Sandhi.❬/ref❭❬ref❭Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Sandhi“. ISBN 3-520-45203-0.❬/ref❭
[1] „Eine nennenswerte allgemeine Theorie des Sandhi gibt es noch nicht, sondern nur mehr oder minder ausführliche Beschreibungen der Sandhi-Systeme einzelner Sprachen.“❬ref❭ Renate Bartsch, Theo Vennemann: Sprachtheorie. In: Lexikon der germanistischen Linguistik. 2., vollständig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. v. Hans Peter Althaus, Helmut Henne, Herbert Ernst Wiegand. Niemeyer, Tübingen 1980, Seite 57-82, Zitat Seite 73. ISBN 3-484-10389-2. ❬/ref❭
[1] „Das Vorhandensein von »stillen« Halbbeats, also Disjunktur, verhindert, ihr Fehlen, also Junktur, ermöglicht den externen Sandhi (zwischen Wörtern) und die damit verbundenen segmentalen Erscheinungen wie Assimilation, Reduktion und Schwund von Konsonanten und Vokalen an syntaktischen Nahtstellen.“❬ref❭Heikki J. Hakkarainen: Phonetik des Deutschen. Fink, München 1995, Seite 148. ISBN 3-8252-1835-X.❬/ref❭
[1] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Sandhi“. ISBN 3-494-02050-7.
Duden Online gibt ebenso wie andere Wörterbücher an, das Wort habe im Genitiv Singular keine eigene Endung und keinen Plural. Der Text, aus dem der erste Beispielsatz stammt, zeigt, dass es auch eine Endung im Genitiv Singular hat und im Plural vorkommt.