[1] Linguistik: gleichbedeutend mit Satzglied: Wortgruppe im Satz, die zusammengehört, gemeinsam umgestellt und ersetzt werden kann❬ref❭Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Satzteil“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.❬/ref❭
[1] In dem Satz „Der kleine Junge ist sehr krank“ gibt es drei Satzteile: „der kleine Junge“, „ist“ und „sehr krank“.
[1] „Die Grammatik ist reduziert, der innere Zusammenhalt der Satzteile gelockert, viele Regeln sind vereinfacht oder lösen sich ganz auf, die Sprache wird einfacher (und wird hier vom Englischen unterstützt).“❬ref❭Uwe Hinrichs: Hab isch gesehen mein Kumpel. Wie die Migration die deutsche Sprache verändert hat. In: DER SPIEGEL 7, 2012, Seite 104-105, Zitat Seite 105.❬/ref❭
[2] „Die Bezeichnung Satzteil wird meist ... benutzt, um beliebige Konstituenten (..., ‚Bestandteile‘) des Satzes zu bezeichnen, und zwar unabhängig davon, ob es sich dabei um selbständige oder unselbständige Teile des Satzes handelt.“❬ref❭Elke Hentschel, Harald Weydt: Handbuch der deutschen Grammatik. de Gruyter, Berlin/New York 1990, Seite 306. ISBN 3-11-011596-4.❬/ref❭
[2] Die Duden-Grammatik setzt Konstituente mit Satzteil gleich: “„Auch der deutsche Ausdruck Satzteil hat die gleiche allgemeine Bedeutung; er darf nicht mit den spezifischeren Begriffen des Satzglieds und des Gliedteils verwechselt werden.“❬ref❭ Duden. Die Grammatik. 7., völlig neu erarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag: Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2005, Seite 778. ISBN 3-411-04047-5 ❬/ref❭
[2] Jede Einheit und jede Kombination von Einheiten eines Satzes kann als Satzteil aufgefasst werden.