[1] berlinisch, umgangssprachlich; zumeist in den Fügungen »mit Schisslaweng« und »mit einem Schisslaweng«: mitreißende Begeisterung; kleiner Kunstgriff
Herkunft
seit dem späten 19. Jahrhundert bezeugt❬ref❭, Artikel »Schißlaweng«❬/ref❭; für Näheres siehe »Zislaweng«
[1] „Alle Welt duzt sich, kreuz und quer, ohne jeden Schißlaweng.“❬ref❭Marlene Faber: Stilisierung und Collage. Sprachpragmatische Untersuchung zum dramatischen Werk von Botho Strauss, Peter Lang Verlag, Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien 1994. Seite 191. ISBN 3631476523. Zitiert nach ❬/ref❭
[1] „Und dann sagt er es noch mal, bayerisch-bodenständig: ‚Ich habe einfach den richtigen Schisslaweng drauf.‘“❬ref❭Kulturspiegel: das Programm-Magazin, Band 2001, Spiegel-Verlag, 2002. Seite 24. Zitiert nach ❬/ref❭
Charakteristische Wortkombinationen
[1] mit Schisslaweng, mit einem Schisslaweng
Übersetzungen
Englisch: [1] élan , enthusiasm , vigour ; trick
Französisch: [1] élan m, énergie f, enthousiasme m; truc m
Schwedisch: [1]
Spanisch: [1] vigor
Referenzen
[1] , Seite 1461
[1] , Seite 1217
[1] , Artikel »Schißlaweng«
[1] Hans Meyer, Siegfried Mauermann, Walther Kiaulehn: Der richtige Berliner in Wörtern und Redensarten, Neuausgabe der 10. Auflage, C. H. Beck, München 1985. Seite 161. ISBN 340630611X