Neologismus (sprachliche Neubildung) aus dem altgriechischen Verb ' „spalten“, dem Substantiv „Zwerchfell“, im Sinne der antiken Vorstellung als Sitz der Seele auch „Seele, Sinn, Verstand“❬ref name=Pfeifer❭, Seite 1202f, Eintrag „Schizophrenie“.❬/ref❭ und dem Suffix -ie. Dieser 1908 vom schweizerischen Psychiater Paul Eugen Bleuler geprägte Begriff fand im 20. Jahrhundert als Fachwort Eingang in die Psychiatrie und Psychologie und wurde in den 1950er Jahren als bildungssprachlicher Ausdruck für „Unsinnigkeit, absurdesVerhalten, Wahn, Zwiespältigkeit“ adoptiert.❬ref name=Pfeifer/❭
[1] „Die paranoide Schizophrenie ist durch beständige, häufig paranoide Wahnvorstellungen gekennzeichnet, meist begleitet von akustischen Halluzinationen und Wahrnehmungsstörungen.“❬ref❭❬/ref❭
[2] „Bisher lebte Deutschland mit einer bemerkenswerten Schizophrenie: Es war Auto- und Ökoland in einem.“❬ref❭❬/ref❭