Lehnwort aus dem Italienischensoprapporta , zusammengesetzt aus der Präpositionsopra „oberhalb, über“, von lateinischsupra „oberhalb, oben“, und dem italienischen Substantivporta , lateinisch gleichlautend porta „Tür“
[1] Sopraporten waren in Wohnräumen des Barock, Rokoko und des Historismus besonders beliebt.
[1] Francois Boucher malte im Jahre 1734 vier Sopraporten für das Zimmer der Königin in Versailles.
[1] Die gesamte Einrichtung des Gartensaales, darunter auch die von Christian Georg Schütz um 1770 in Grisaille gemalten Sopraporten, wurde 1892 nach Regensburg gebracht, so dass bis auf die nackten Wände und die Stuckaturen nichts mehr an die frühere reichhaltige Ausstattung erinnerte.❬ref❭Wikipedia-Artikel Palais Thurn und Taxis.❬/ref❭
[1] Arion auf einem Delphine reitend, so wie er als ein Gemälde zu einer Sopraporte in einem neuern Werke der Baukunst, wiewohl nicht mit Vorsatz, wie es scheinet, angebracht ist, würde nach der gewöhnlichen Deutung nur allein in Sälen und Zimmern eines Dauphin von Frankreich, dem Orte gemäß sein: an allen Orten aber, wo dieses Bild nicht entweder auf Menschenliebe, oder auf Hülfe und Schutz, welchen Künstler, wie Arion finden, ziehen kann, würde es nicht bedeutend sein.❬ref❭❬/ref❭