[1] „Die Gleichung, mit der fortan die deutschen Sprachreiniger rechneten, war gefunden: deutsche Sprache = deutsches Vaterland = deutsche Tugend.“❬ref❭Horst Joachim Frank: Dichtung, Sprache, Menschenbildung. Geschichte des Deutschunterrichts von den Anfängen bis 1945. Band 1. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1976, Seite 41. ISBN 3-423-04271-0.❬/ref❭
[1] „Die Sprachreiniger, das heißt die Fremdwortgegner, werden in den meisten Sprachgeschichten aber nur flüchtig erwähnt, und der Purismus, das heißt der Fremdwortkampf, wird bald mit Achselzucken übergangen, bald als übereifriger Patriotismus oder aber als abgeschmackte Pedanterie abgetan.“❬ref❭Alan Kirkness: Zur Sprachreinigung im Deutschen 1789-1871. Eine historische Dokumentation. 2 Teile. Narr, Tübingen 1975, S. 9f. ISBN 3-87808-626-1. Abkürzungen aufgelöst.❬/ref❭
[1] „Bedeutenden Einfluß auf spätere Sprachreiniger übte Campes durch die mit dem ersten Preis der Berliner Akademie (...) bedachte Schrift ›Über die Reinigung und Bereicherung der Deutschen Sprache‹ (1794) aus.“❬ref❭Albrecht Greule, Elisabeth Ahlvers-Liebel: Germanistische Sprachpflege. Geschichte, Praxis und Zielsetzung. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1986, Seite 22. ISBN 3-534-01753-6. ❬/ref❭
[1] Zu Eduard Engel: „Unter den Sprachreinigern, den »deutschen Sprachschöpfern«, wie er sie rühmlich tituliert, vermisse er »Männer der strengen Wissenschaft« so gut wie ganz, im Gegenteil: »die meisten wissenschaftlichen Schreiber des heutigen Deutschlands sind mehr oder minder Sprachverderber oder gar Verteidiger, Vorkämpfer, Herolde, Lobsinger der Sprachverschmutzung«.“❬ref❭Willy Sanders: Sprachkritikastereien und was der „Fachler“ dazu sagt. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1992, Seite 76. ISBN 3-534-11690-9.❬/ref❭
Referenzen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Sprachreiniger