Tobel ist oberdeutsch seit dem 13. Jahrhundert belegt.❬ref name=Kluge/❭ Im Mittelhochdeutschen existierte die maskuline Form tobel.❬ref name=Kluge/❭ Es gibt keine Wörter, mit denen sich Tobel sicher vergleichen lässt, um auf die weitere Etymologie zu schließen.❬ref name=Kluge/❭ Feststellen lässt sich lediglich, dass das altkirchenslawische Femininum dupina ‚Loch‘ sowie das litauische Femininum daubà ‚Schlucht‘ klangliche Ähnlichkeit aufweisen.❬ref name=Kluge/❭ Möglicherweise ist das Wort eine Entlehnung, da es nur in Gegenden benutzt wird, die einst unter römischem und womöglich auch keltischem Einfluss gestanden haben.❬ref name=Kluge❭ „Tobel“, Seite 919.❬/ref❭
[1] „Ein 46 Jahre alter Autofahrer ist am Jochpass bei Bad Hindelang im Oberallgäu mit seinem Auto in einen Abhang gestürzt und schwer verletzt worden. […] Das Auto überschlug sich mehrmals und blieb etwa 200 Meter von der Straße entfernt in dem Tobel auf dem Dach liegen.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Der Fussweg durchs Tobel ist erst wieder durchgehend begehbar, wenn sicher ist, dass nicht weiteres Gestein in die Tiefe zu stürzen droht […].“❬ref❭❬/ref❭