[1] Linguistik: Schreibung eines fremdsprachigen Ausdrucks wie in der Herkunftssprache und gleichzeitig Aussprache wie in der eigenen Sprache.❬ref❭Definition nach Maurice Pope: Das Rätsel der alten Schriften. Hieroglyphen, Keilschrift, Linear B. Pawlak, Herrsching 1990, Seite 113. ISBN 3-88199-676-1.❬/ref❭
[1] „Dieses Phänomen betrachtete de Sacy als einfache Entlehnung, in Wirklichkeit aber handelt es sich um einen Fall von Xenographie. Ein Lehnwort wird in Schrift und Aussprache in der fremden Sprache übernommen; beim Xenogramm wird zwar das fremde Wort geschrieben, aber ein Wort der eigenen Sprache dafür gesprochen.“❬ref❭Pope: Das Rätsel der alten Schriften. Hieroglyphen, Keilschrift, Linear B, S. 113. ❬/ref❭
[2] „Sie impliziert veränderte methodologische Akzentsetzungen auch im Bereich der traditionellen komparatistischen Arbeitsfelder, eine verstärkte Reflexion auf die Einbindung der Literatur in kulturgeschichtliche und (inter- bzw. trans-)kulturelle Kontexte und somit auf Fragen der Kulturtheorie, der Kultursemiotik, des Kulturkontakts und des Kulturtransfers, der Xenographie, des Postkolonialismus und der Migration.“❬ref❭Beschreibung des Studienfaches Vergleichende Literaturwissenschaft❬/ref❭
Referenzen
[1] Wikipedia-Artikel Xenographie. Die Definition stimmt mit der überein, die Pope zu Phonogramm gibt.
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Xenographie