[1] eine Person, die von der Prostitution einer oder mehrerer Frauen (oder Männer) lebt und die Betroffenen dabei ausbeutet
Herkunft
Das Substantiv ist eine Ableitung von zuhalten, spätmittelhochdeutschzuohalten (15. Jahrhundert) „es sich mit einem halten“, „zu einem halten“ bedeutete eigentlich „außerehelicher Geschlechtsverkehr“, speziell: außereheliches Verhältnis einer Frau. Im 19. Jahrhundert vermutlich in der Polizeisprache gebildet; aus der älteren Bedeutung Zuhälterin ‚Dirne‘, woraus sich Dirnenbeschützer entwickelte.❬ref❭, Seite 835❬/ref❭❬ref❭, Seite 1018❬/ref❭
[1] „Sie machte das als Hobby, hatte keinen Zuhälter und kannte keine anderen Nutten.“❬ref❭.❬/ref❭
[1] „Ein Zuhälter war auf sie aufmerksam geworden und hatte sie mit Geschenken überhäuft, bis sie nachgab und die Vormittage in einem Stundenhotel verbrachte.“❬ref❭, Zitat: Seite 137.❬/ref❭
[1] „Wenn ihn zuzeiten sein Wettglück verließ, scheint sich Durrieux auch als Carolines Zuhälter betätigt zu haben.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Max sah auch Zuhälter herumlaufen und Huren, die auffallender gekleidet waren und leuchtendere Farben trugen als die anderen Frauen.“❬ref❭ Englisches Original 1991.❬/ref❭