[1] Noch Ende des 19. Jahrhunderts ganz allgemein auch Perioden des islamischen Orients umfassend,❬ref❭Beispiel: Altorientalische Teppichmuster, siehe Meyers Großes Konversationslexikon 1905 „Holbeinteppich“❬/ref❭ im 20. Jahrhundert den vorhellenistischen bis präislamischen Vorderen Orient auch einschließlich Ägypten.❬ref❭Beispiel 1909: ; Beispiel 1978: ❬/ref❭ Die sich im 20. Jahrhundert weiterentwickelnde Assyriologie/Altorientalistik verengte die Bedeutung des ohnehin selten gebrauchten Wortes: als Beschreibung einer Wissenschaftsdisziplin, die nun über das damals namengebendeAssyrische hinausging❬ref❭Zum Beispiel das 1925 in Leipzig eingerichtete Extraordinariat für „altorientalische Philologie“, dessen Inhaber neben dem üblichen Akkadischen/Assyrischen auch eine andere tote orientalische Sprache, das Hethitische, lehrte. Siehe ❬/ref❭ und als Eingrenzung des sehr weit gefassten orientalisch/Orientalistik❬ref❭Zum Beispiel die altorientalische Abteilung des Orientalistischen Instituts der Universität Leipzig a. a. O., Seite 15❬/ref❭
[1] „Die Keilschrift wurde zu einem wichtigen Wesensmerkmal der altorientalischen Kultur, sie hat sich vom südlichen Zweistromland aus nach Westen bis nach Syrien und Kleinasien, nach Osten bis in den Iran verbreitet.“❬ref❭❬/ref❭