Bedeutungen
- [1] von geringer, schwacher Farbstärke
Herkunft
- Das Wort geht auf althochdeutsch blas sowie altsächsisch blas „weiß“ zurück und bezeichnete ursprünglich die weißen Färbungen bei Tieren (Blesse); der Ausdruck geht auf indogermanisch *bhel– „weiß“ zurück und ist nur im germanischen Sprachgebrauch erhalten geblieben; die Bedeutungsveränderung zu „fahl, bleich“ vollzog sich ab dem 14. Jahrhundert❬ref❭❬/ref❭
Synonyme
- [1] bleich, fahl, farblos
Gegenwörter
- [1] rosig
Unterbegriffe
- [1] leichenblass, todblass, totenblass
Beispiele
- [1] Er war schon ganz blass im Gesicht.
Redewendungen
- blass vor Neid sein
- keinen blassen Dunst von etwas haben
- keinen blassen Schimmer von etwas haben
Charakteristische Wortkombinationen
- [1] eine Person wird/ist blass (im Gesicht);
Wortbildungen
-
erblassen; verblassen; Blässe
Referenzen
- [1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 blass
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache blass
- [1] canoo.net blass:A
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon blass
Quellen
Ähnliche Wörter
ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:blas, nass, Hass, Fass, Glas