[1] intransitiv: einfallendes Licht immer wieder zu allen Seiten hin kräftig reflektieren (oder diesen Effekt nachahmen); farbig (im Licht) schimmern
[2] übertragen: Erregung oder Freude ausstrahlen
Herkunft
im 15. Jahrhundert zu mittelhochdeutsch glitzen „glänzen“❬ref❭Vergleiche , Eintrag „glitzern“.❬/ref❭
Beispiele
[1] „Sie glitzerte in ihrem paillettenbestickten zartrosa Kleid im Blitzlicht der Fotografen.❬ref❭❬/ref❭
[1] „Ihr Kleid war auch silberfarben und glitzerte förmlich in der Dunkelheit, sie hatte sich herausgeputzt für diesen Abend.“❬ref❭„Die Kleidung der traurigen Leute“, Süddeutsche Zeitung, 31.10.2008❬/ref❭
[2] „Der Mann war Klinkenfabrikant und glitzerte geradezu in seinem Stolz darauf, dass er dank seiner Loge jetzt ja jederzeit ‚in sein Stadion‘ könne […]“❬ref❭„Einsam im Dampftopf“, Süddeutsche Zeitung, 30.05.2005❬/ref❭
[2] Es glitzerte wahrlich in den Augen der Besucher, als sie endlich einen Blick auf sein neuestes Werk werfen durften.
Referenzen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache glitzern