Bedeutungen
- [1] veraltet, von Tieren: eine Maus fangen, um sie dann zu fressen
- [2] umgangssprachlich: etwas entwenden, stehlen, klauen
- [3] landschaftlich, vulgär: Geschlechtsverkehr (Koitus) durchführen
- [4] PC: eine Computermaus benutzen
Herkunft
- [2] In dieser Bedeutung seit dem 16. Jahrhundert belegt, übertragen aus Bedeutung [1]❬ref❭, Seite 607❬/ref❭
Synonyme
- [2] fladern, mopsen, stibitzen
- [3] Sex haben, Liebe machen, koitieren, kopulieren, penetrieren; derb: ficken, bumsen, es mit jemandem treiben, poppen, rammeln, siehe auch: WikiSaurus:koitieren
Beispiele
- [1] Unsere Katze maust zwar fleißig, legt die toten Mäuse aber dann vor der Tür ab.
- [2] „‚[...] Wo haben Sie die zwei Zentner gelassen, Schulz? Ich wiege nach. Los, wieder rauf mit dem Sack auf die Waage.‘ ‚Ist zusammengeschnurrt in der Hitze, der Weizen‘, läßt sich der alte Speicherarbeiter Kube vernehmen. [...] ‚[...] Hast ihn nach Hause getragen zu Muttern, was? Zusammengeschnurrt, wenn ich das höre! Geklaut ist er, hier mausen doch alle.‘“❬ref❭❬/ref❭
- [3] Ey, hast du mit meiner Freundin gemaust?
- [4] Ich mause (mit der PC-Maus) durch den Internet-Browser.
Sprichwörter
- [1] die Katze lässt das Mausen nicht
Übersetzungen
- Englisch: [1]
- Französisch: [1]
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- Italienisch: [1]
- Schwedisch: [1] fånga möss ; [2] ugs.: sno , snatta , småstjäla
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Referenzen
- [2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache mausen
- [1,] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 mausen
- [1–3] Duden online mausen
- [*] canoo.net mausen
- [2] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon mausen
- [1,] The Free Dictionary mausen
Quellen
Ähnliche Wörter
- Mäusen, mausern, (am) mausten, mauzen