[1] In dem Wort "Maler" steckt ein Derivationsmorphem-er, das aus dem Wortstamm des Verbs malen das Substantiv Maler ableitet.
[1] Das Derivationsmorphem-er bezeichnet meist entweder Personen, die das tun, was der zugrundeliegende Verbstamm ausdrückt (z.B. Diener, Fahrer), oder ein entsprechendes Gerät (Staubsauger) oder Werkzeug (Bohrer).
[1] „Will man Wortbildungsaffixe, auch Ableitungs- oder Derivationsaffixe, Ableitungs- oder Derivationsmorpheme, »Formantien (Singular: Formans, d. h. ‚bildendes Morphem‘), Formationsmorphem oder - vorschlagsweise - Derivateme […] genannt« (Erben 1993, S. 26)), von Wörtern und Konfixen abgrenzen, sind hierfür ausschließlich morphologische Kriterien ausschlaggebend...“❬ref❭Elke Donalies: Die Wortbildung des Deutschen. Ein Überblick. Narr, Tübingen 2002, S. 23f. ISBN 3-8233-5157-5. ❬/ref❭
[1] „Ein Teil der heutigen Derivationsmorpheme ist aus selbständigen Wörtern entstanden und geht auf indogermanischen Ursprung zurück.“❬ref❭Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 42. ISBN 3-484-73002-1. Gesperrt gedruckt: grammatische. Abkürzung aufgelöst.❬/ref❭
Referenzen
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Derivationsaffix, -morphem“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.