[2] Physik: frequenz- und phasengleiche Wellen, beispielsweise Laserlichtwellen, oder quantenmechanische Zustände
[3] Linguistik: in engerem Sinn semantischer Zusammenhang der Worte in einem Text; in einem weiteren Sinn umfasst der Begriff auch die syntaktischen Zusammenhänge zwischen Sätzen, zum Beispiel Anapher, Katapher
[4] Psychologie: logischer Zusammenhang und Nachvollziehbarkeit der Gedankengänge des Patienten
[5] Informatik: Betriebsart von Zwischenspeichern (Cache) bei Mehrprozessorsystemen, sodass jeder Prozessor auf aktuelle Daten zugreift
[7] Technik: Maß für den Grad der linearen Abhängigkeit zweier Signale über der Frequenz
Herkunft
in der Fachsprache von lateinisch: cohaerentia = „Zusammenhang“ im 18. Jahrhundert entlehnt; zu dem Verb: cohaerere = „zusammenhängen“ gebildet; aus con- = mit, zusammen und haerere = „kleben, stecken“ ❬ref❭ Seite 508, Eintrag „kohärent“.❬/ref❭❬ref❭, Seite 722, Eintrag „kohärent“, Seite 740, Eintrag „kon...“.❬/ref❭
[1] „Deutschland setzt seinen Einfluss in den maßgeblichen internationalen und supranationalen Organisationen […] ein, um Kohärenz und Handlungsfähigkeit der Staatengemeinschaft zu verbessern.“❬ref❭❬/ref❭
[2] Das charakteristische Merkmal von Laserlicht ist seine Kohärenz.
[3] Zwischen den Sätzen eines Textes bestehen verschiedene Arten von Kohärenz.
[3] „Die folgenden Fragen werden hier gestellt: Was macht aus einer Ansammlung von Sätzen einen Text, welche Verknüpfungsmittel treten auf, wie wird Kohärenz hergestellt?“❬ref❭Christa Dürscheid: Einführung in die Schriftlinguistik. 3. überarbeitete und ergänzte Auflage. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2006, Seite 42. ISBN3-525-26516-6. ❬/ref❭
[4] Nach Wilhelm Schmid stellt der Schmerz die Kohärenz des Selbst in Frage.
[4] In der Stressforschung spielt das Kohärenzgefühl eine wichtige Rolle.
[5] Systeme mit zwei oder mehr Prozessoren brauchen ein Protokoll der Kohärenz, um letztlich sicherzustellen, dass nicht zwei Prozessoren gleichzeitig auf die selbe Speicherstelle schreiben wollen.
[6] Kohärenz ist eine Eigenschaft der Modulgarbe, die damit eine sogenannte ›kohärente Garbe‹ ist.