Modalpartikel

 f.  Z

Bedeutungen

[1] Linguistik/Sprachwissenschaft: nicht flektierbare Wörter, die ein Sprecher dazu verwendet, um seine Haltung zu einer Aussage zu verdeutlichen
Herkunft
Determinativkompositum aus dem Adjektiv modal und dem Substantiv Partikel
Synonyme
[1] Abtönungspartikel, Satzpartikel
Gegenwörter
[1] Antwortpartikel, Ausdruckspartikel, Fokuspartikel, Gesprächspartikel, Gliederungspartikel, Gradpartikel, Intensitätspartikel, Negationspartikel, Steigerungspartikel
Oberbegriffe
[1] Partikel, Wortart, Grammatik
Beispiele
[1] Zu den Modalpartikeln gehört unter anderen auch das Wort „eben“ in Formulierungen wie: „Dann kommst du eben mal zu spät.“ Mit dieser Modalpartikel bringt der Sprecher zum Ausdruck, dass ihm das Zuspätkommen des Anderen gleichgültig ist, zumutbar erscheint oder dergleichen mehr.
[1] Modalpartikeln sind nicht flektiert, können im Hauptsatz/Aussagesatz nicht allein vor dem finiten Verb stehen und erlauben dem Sprecher, seine Einstellung auszudrücken.

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Modalpartikel
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Modalpartikel“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Modalpartikel“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Modalpartikel Modalpartikeln
Genitiv Modalpartikel Modalpartikeln
Dativ Modalpartikel Modalpartikeln
Akkusativ Modalpartikel Modalpartikeln

Worttrennung

Mo·dal·par·ti·kel, Mo·dal·par·ti·keln
Aussprache
IPA moˈdaːlpaʁˌtɪkl̩, auch: moˈdaːlpaʁˌtiːkl̩, moˈdaːlpaʁˌtɪkl̩n
Hörbeispiele: ,
Betonung
Moda̲lpartikel