[1] Zu den Satzpartikeln gehört unter anderen auch das Wort „eben“ in Formulierungen wie: „Dann kommst du eben mal zu spät.“ Mit dieser Satzpartikel bringt der Sprecher zum Ausdruck, dass ihm das Zuspätkommen des Anderen gleichgültig ist, zumutbar erscheint oder dergleichen mehr.
[1] Satzpartikeln sind nicht flektiert, können im Hauptsatz nicht allein vor dem finiten Verb stehen und erlauben dem Sprecher, seine Einstellung auszudrücken.
[1] Helbig erläutert, warum er Abtönungspartikel nicht als Satzpartikel bezeichnet: „Auch der Terminus »Einstellungspartikel« (...) trifft nur eine - wenn auch sehr wesentliche - Funktion dieser Subklasse; der Terminus Satzpartikel (...) wird schon deshalb vermieden, weil er auch für die Subklasse der Antwortpartikeln gelegentlich verwendet wird.“❬ref❭Gerhard Helbig: Lexikon deutscher Partikeln. VEB Verlag Enzyklopädie, Leipzig 1988, S.31. ISBN 3-324-00310-5.❬/ref❭