[1] heute eher unübliche Sehhilfe, die aus einem Glas besteht und die am Auge eingeklemmt wird
Herkunft
Monokel wurde im 19. Jahrhundert vom französischenmonocle mit derselben Bedeutung übernommen. Dieses wurde vom lateinischenmonoculus (einäugig) entlehnt, wobei es sich um eine Bildung zu oculus (Auge) und mono- handelt.❬ref❭, „Monokel“, Seite 886❬/ref❭
[1] Mein alter Onkel Waldemar trug beim Zeitunglesen stets ein Monokel.
[1] „Alsdann wurde man wohlwollend durch ein Monokel gemustert und den ausufernden Kiegserinnerungen des alten Herrn ausgesetzt, die man ergebenst über sich ergehen ließ.“❬ref❭Bodo Mrozek: Lexikon der bedrohten Wörter. Band II. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2006, Stichwort: Pike, Seite 124f. ISBN 978-3-499-62193-2. ❬/ref❭
[1] „In Fettpolstern steckend, in denen sich - trotz seiner athletischen Schultern - die preußische Feinheit seiner Züge verlor, glänzte sein berühmtes Monokel in der Sonne, unpassend, fast lächerlich.“❬ref❭, Seite 45.❬/ref❭
[1] „Vorletztes und Letzteres unterscheiden sich übrigens dadurch, dass das Manokel vor das Auge gehalten und das Monokel unter Einsatz grimassierender Gesichtsmuskel vor dem Auge eingeklemmt wird.“❬ref❭, Seite 218.❬/ref❭
[1] „Dann putzte er das Monokel und schwieg, ohne den Blick von den Störenfrieden abzuwenden.“❬ref❭ Entstanden 1936.❬/ref❭
[1] „Mein Einfall war närrisch, was soll es helfen, wenn ein Herr um sechs Uhr früh in Cut und Monokel die Tür öffnet, in diesem Augenblick erscheint er mir die Rettung.“❬ref❭, Seite 177. Erstauflage 1933.❬/ref❭