[1] salopp: (auf manipulativer Weise erzielter) überproportional hoher Gewinn bei einem Geschäft
Herkunft
seit dem 19. Jahrhundert bezeugt; Entlehnung über das Rotwelsche aus dem Westjiddischen , das seinerseits dem Hebräischen entstammt❬ref❭❬/ref❭❬ref❭, Seite 1374❬/ref❭❬ref❭, Seite 1159❬/ref❭
[1] „Die Europameisterschaft alle zwei Jahre, die Weltmeisterschaft alle zwei Jahre, dazu noch Olympische Spiele: Die internationalen Handball-Verbände können mit dieser Terminstruktur zwar Reibach machen, sie sehen ihren Sport dadurch auch stark verankert in der öffentlichen Wahrnehmung – für andere hingegen, vor allem für jene, die sich fast ohne Unterlass ins Getümmel stürzen müssen, ist dies Raubbau am Körper.“❬ref❭Online-Ausgabe der Frankfurter Allgemeine Zeitung, Raubbau und Reibach, 27.01.2008❬/ref❭
[1] „Die Erze werden von kleinen Schürfern auf eigene Rechnung aus dem Boden geholt. Den Gewinn streichen danach andere Leute ein: Lokale Geschäftsleute, Söldner, Transporteure und selbsternannte Zöllner bereichern sich an dieser Schattenwirtschaft. Aber erst die westlichen Rohstoffmakler am Ende der Zwischenhändlerkette machen den wahren Reibach. Die Kehrseite davon ist der Waffenhandel, der über dieselben Kanäle wie der Rohstoffhandel läuft, nur in umgekehrter Richtung.“❬ref❭deutschsprachige Online-Ausgabe der Le Monde diplomatique, Tantalium und Niobium, 12.12.2008❬/ref❭