Reisig geht auf das althochdeutscherīsahi (Geäst, Astwerk) und das mittelhochdeutscherīsach und rīsech (Rute, Reis, Gebüsch) zurück. Die neuhochdeutsche Form Reisig entstand durch einen Wandel der unbetonten Endsilbe zu -ig. Insgesamt handelt es sich bei diesem nur im Deutschen vorkommenden Substantiv um eine Kollektivbildung mit dem germanischen Suffix -ahja- zu einem althochdeutschen Substantiv, das dem Neutrum Reis zugrunde liegt.❬ref❭, „Reisig“, Seite 1109❬/ref❭
[1–3] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Reisig in Verbindung mit Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Reis